Um unseren neuen Patientinnen die Angst vor der Operation und der zusammenhängenden Behandlung zu nehmen, haben wir für Sie ehemalige Patientinnen befragt wie sie die Liposuktion und ihre Situation wahrgenommen haben
Anonym berichtet:
Wie war Ihr Leben/Ausgangslage vor der OP? (Schmerzen / Beeinträchtigung in welchen Lebensbereichen / Stadium)
Ich hatte vor der OP täglich Schmerzen und war gerade in meinem Beruf als Flugbegleiterin beeinträchtigt, da durch die zusätzlichen Schwellungen, die sich bei Flügen im Körper bilden, nochmal die Schmerzen mehr wurden und nach jedem Flug sehr unangenehm waren. Ich wurde in Stadium 1 eingestuft.
Wie empfanden Sie die Liposuktion?
Ich empfand die Liposuktion im Nachhinein tatsächlich als Wohltat. Ich hatte schlimme Vorstellung von der OP und Angst vor den Schmerzen. Nichts davon ist allerdings eingetreten oder wurde bestätigt.
Wie war der Aufenthalt in der Klinik? Haben Sie sich gut aufgehoben gefühlt?
Der Aufenthalt in der Klinik war hervorragend. Egal mit wem ich Kontakt hatte von Arzt bis Schwester waren durchweg alle toll und einfühlsam. Es wurde sich rührend um mich gekümmert und mir fehlte es an nichts. Die tolle Behandlung hat mir viel Angst und Sorgen genommen.
Wie waren die Schmerzen direkt nach der OP?
Ich hatte tatsächlich nach der OP keine Schmerzen und musste auch nicht mehr mit Schmerzmitteln behandelt werden. Natürlich war es was unangenehm und schwer jede Bewegung auszuführen aber nicht schmerzhaft.
Sind Sie jetzt beschwerdefrei?
Die Schmerzen die ich vor der OP aufgrund meines Lipödems hatte sind komplett verschwunden.
Tat das Laufen nach der OP weh?
Das Laufen tat tatsächlich nicht weh. Es war natürlich alles sehr mühsam und jede Bewegung musste ich geduldig und langsam machen aber alles ohne Schmerzen.
Wie war die Vorbehandlung in der Klinik? ( Verlauf / Team )
Die Termine vorab waren alle sehr informativ und ich hatte auch genug Zeit um meine Fragen zu stellen. Gerade auch bei dem Vorgespräch wurde mir von Dr. Krüger meine Angst genommen und er ist sehr nett auf mich eingegangen. Auch die Termine mit Sanitätshaus und Anästhesie waren super geplant und ich musste mich um nichts mehr kümmern und konnte mich voll auf meine OP konzentrieren. Das Sprechstunden Team und Herr Dr. Krüger sind sehr nett und ich habe mich direkt sehr wohl gefühlt und wusste sofort, dass die Klinik die richtige Wahl für meine OP ist. Es wirkt alles sehr familiär und man hat nicht das Gefühl man wird schnell abgespeist. Es wird sich Zeit genommen und das ist mir sofort positiv aufgefallen.
Würden Sie sich wieder hier operieren lassen?
Definitiv komme ich aufgrund von meiner positiven Erfahrung zurück und werde sobald mir möglich ist meine zweite OP an den Oberarmen in der Klinik durchführen lassen.
Miriam H. berichtet:
Wie war dein Leben/Ausgangslage vor der OP? (Schmerzen auf einer Skala von 1-10 / Beeinträchtigung in welchen Lebensbereichen/Beruf / welches Stadium)
In meinem Beruf als Gesundheits- und Krankenpflegerin hatte ich sehr häufig mit Schmerzen zu tun. Auf einer Skala von 1-10 waren meine Schmerzen auf 5-6. Wenn ich auf der Arbeit extrem viel gehen und Treppensteigen musste, dann lag ich auf der Skala teilweise bis auf 8. Schmerzmittel halfen mir kaum. Ich hatte beim Treppensteigen das Gefühl, als sei seien meine Beine aus Blei. Trotz regemäßiger Lymphdrainage von 2 Mal wöchentlich jeweils eine Stunde und Kompression besserten sich die Beschwerden nicht. Innerhalb von zwei Jahren war ich bei Stadium III angelangt. Im Sommer war es oft besonders schlimm. Da habe ich dann aufgrund eines zusätzlichen Lymphödems stark eingelagert und hatte sogar eine Trinkmengenbegrenzung. Ich schämte mich sehr für meine Beine. Meine Eltern sagten mir immer, dass ich mich in diese Erkrankung reinsteigern würde und einfach nur dicke Beine hätte und völlig gesund sei. Auch kam des Öfteren die Äußerung, ich sollte einfach mal abnehmen, dann würden auch die Beine dünner. Als ich auf einem Geburtstag eingeladen war, aß ich ein Stück Obstkuchen. Der Spruch meiner Tante war: „Das ist aber auch nicht förderlich für deine Beine!“ Mit der Zeit wurden meine Oberarme und mein Po immer dicker. Mich vernünftig zu kleiden war eine große Herausforderung. Mit der Zeit blieb ich immer öfter Zuhause, sagte Verabredungen ab. Die vielen prüfenden Blicke verletzten mich sehr.
Warst du bei vielen Ärzten, bis du die Diagnose erhalten hast?
Tatsächlich war ich bei insgesamt zwei Ärzten, bis ich die Diagnose bekam. Nach dem ersten Arztbesuch war ich zunächst noch halbwegs zufrieden, doch je öfter ich dorthin kam, stieg mein Frust an. Zu Beginn hatte ich das Gefühl ernst genommen zu werden. Doch als sie meinte, dass Sport und abnehmen alleine helfen würde und ich mir ggf. einen Therapeuten suchen sollte, um meine Psyche zu stärken, war ich so entsetzt, dass ich zunächst keinen Arzt mehr aufsuchen wollte. Ich verkroch mich Zuhause. Doch da sich meine Beschwerden verschlimmerten, erhielt ich durch eine Freundin, die Physiotherapeutin ist, die Adresse von Dr. med. Deling in Düsseldorf. Eine Patientin von ihr ging schon länger zu ihm und sei sehr begeistert. Ich machte mir dort einen Termin. Aufgeregt fuhr ich nach Düsseldorf. Er war von Anfang an ( und ist es bis heute) super nett sehr kompetent. Er nahm sich viel Zeit für mich. Dr. Deling stellte direkt bei der ersten Behandlung die Diagnose “Lipödem Stadium II“. Des Weiteren verschrieb er mir Lymphdrainage und erklärte mir den Umgang mit der Erkrankung. Leider war ich nach guten zwei Jahren bei einem ausgeprägten Stadium III angekommen. Auch bei der Auswahl der Klinik unterstützte er mich, da ich sehr unsicher und ängstlich war. Somit gelang ich an die Grafental Klinik in Düsseldorf.
Wie war die Vorbehandlung in der Klinik? ( Verlauf / Team )
Die Vorbehandlung war super. Es hätte nicht besser laufen können. Ich bekam schon innerhalb von fünf Wochen einen Vorstellungstermin. Bereits am Telefon wurde mir mitgeteilt, dass man für das Beratungsgespräch sowie für eine körperliche Untersuchung und eine Sonographie eine geringe Selbstbeteiligung entrichten muss, da die Grafentalklinik eine Privatklinik ist. Ich habe für das Gespräch und die Untersuchung 32 Euro bezahlt. Andere Privatkliniken hingegen wollten teilweise zwischen 50 und 120 Euro nur schon für die Erstberatung haben. Auch wurde ich am Telefon darauf hingewiesen, dass der Beratungstermin eine Stunde dauert. Schon beim ersten Termin wurde man durch Frau Lorenz und Dr. med. Krüger herzlich in Empfang genommen. Man nahm sich viel Zeit und wurde sehr umfangreich beraten. Ich hatte mir einige Fragen zuvor notiert. Keine Fragen waren zuviel. Das Gefühl lästig zu sein bekam ich keineswegs. Auch mit meinem Schamgefühl wurde sehr behutsam umgegangen. Mir wurde von Dr. med. Krüger sehr viel Mut gemacht. Er ist ein wirklich toller Arzt. Wichtig zu erwähnen ist, dass man bei der Antragsstellung der Krankenkasse vollste Unterstützung durch die Klinik erfährt. Durch die Hilfe der Klinik, wurden alle drei Eingriffe von meiner gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Mittlerweile habe ich drei wirklich tolle Aufenthalte in der Klinik hinter mir. Alle Vorbehandlungen waren von Freundlichkeit, Herzlichkeit und sehr gutem Management geprägt.
Wie empfandest du die Liposuktion?
Nach meiner ersten Liposuktion spürte ich seelisch und körperlich eine riesengroße Entlastung. Bei mir wurden aus den vorderen Oberschenkeln über 5 Liter abgesaugt. Meine Begeisterung war überwältigend.
In meiner zweiten Liposuktion wurden meine Oberarme gesaugt. Meine erste Reaktion waren Freudentränen, da ich endlich meine Schultern wieder sehen konnte und wieder normale Jacken tragen konnte. Es wurde über 3 Liter entfernt.
Nach meiner dritten Operation war ich einfach nur sprachlos. Aus meinen Po wurden über 5 Liter gesaugt. Endlich konnte ich wieder eine Jeans tragen.
Wie war der Aufenthalt in der Klinik? Hast du dich aufgehoben gefühlt?
Alle drei Aufenthalte waren wirklich klasse. Die stationären Aufnahmen verliefen super. Ich wurde direkt vom Pflegepersonal herzlich aufgenommen, aufs Zimmer gebracht und auf die jeweilige Operation vorbereitet. Die Wartezeiten bis zur OP waren bei zwei Eingriffen nur ein paar Minuten und bei einer OP eine knappe halbe Stunde. Völlig in Ordnung. Beim Auspacken meiner Sachen und Anlegen des OP-Hemds wurde mir immer Hilfe angeboten. Auch wurden meine Wertsachen eingeschlossen. Ich habe das alles als sehr hilfreich empfunden, weil ich alle drei Male sehr aufgeregt war. Und obwohl ich mich für mein Aussehen sehr schämte, bekam ich von den Mitarbeitern der Grafentalklinik keineswegs das Gefühl vermittelt, mich minderwertig zu fühlen. Im Gegenteil, sie hatten immer ein nettes Wort auf den Lippen. Auch das OP-Team war bei allen Aufenthalten echt klasse. Wir haben viel zusammen gelacht. Besonders toll fand ich, dass Dr. med. Krüger vor jedem Eingriff nochmal kurz mit mir ein paar aufmunternde Worte wechselte. Täglich kam er mindestens einmal zur Visite. Die postoperativen Versorgungen verliefen super. Das Pflegepersonal mobilisierte mich und begleitete mich zum WC. Ich wurde sehr herzlich und zuvorkommend versorgt. Auch wurde mir beim Umkleiden nach OP geholfen und bei kleinsten Blutflecken meine Bettwäsche gewechselt. Das Essen war sehr lecker!
Allgemein ist nochmal zu betonen, dass die Grafental Klinik über ein sehr gutes Management und ausgereiftes Qualitätsmanagement verfügt. Der klinische Aufenthalt ist durch organisiert. Das Pflegepersonal ist top! Dr. med. Krüger hat mir meine verlorene Lebensqualität zurückgegeben. Toller Arzt!
Wie waren die Schmerzen direkt nach der OP?
Die Schmerzen nach allen drei Operationen waren gut auszuhalten. Außer die erste OP, da brauchte ich wegen der Schwellungen und Einlagerungen (Lymphödem) zeitnah Schmerzmittel.
Bist du jetzt beschwerdefrei?
Ja, definitiv.
Tat das Laufen nach der OP weh? (Alltag möglich)
Die ersten Tage nach der OP hatte ich beim Treppensteigen, langem Sitzen und Aufstehen ziemlich Schmerzen. Es war eine starke Schwellung vorhanden. Das Laufen an sich, ging ganz gut, wenn man erst mal ein paar Schritte gegangen ist. Ich konnte erst nach knapp 3 Wochen wieder ohne Probleme meinen Alltag bewältigen.
Würdest du dich wieder bei uns operieren lassen? Wenn ja, warum?
Auf jeden Fall. Weil alles vom Vorgespräch bis zur Nachsorge bestens organisiert ist. Man kann sich jederzeit bei Fragen oder Anliegen telefonisch oder per Mail an die Klinik wenden.
Wie würdest Du anderen Patientinnen, die diesen Schritt noch vor sich haben, Mut machen?
Ich würde ihnen meine Geschichte erzählen, ihnen meine operierten Körperregionen zeigen sowie Fotos von vor meinen Eingriffen. Einem persönlichen Gespräch stehe ich offen gegenüber. Weil mit wem kann man besser reden, als mit Menschen, die es selber erlebt haben?
Hat Dir bei uns was gefehlt?
Ja, eine Sache hat mir gefehlt. Die zeitnahe Info, dass man am Tag der Entlassung das Zimmer bis 10 Uhr verlassen haben muss. Dann kann man die Heimfahrt besser organisieren.